Steenkist RECA
Nederland
TECHNISCHER GROßHÄNDLER MIT GESCHICHTE
Das in Eindhoven ansässige Unternehmen Steenkist ist seit mehr als 90 Jahren ein Lieferant von Hand- und Elektrowerkzeugen, Mess- und Steuergeräten, Verbrauchsmaterialien und Befestigungselementen, persönlicher Schutzausrüstung, Werkstattausrüstung und Kletterwerkzeugen. Steenkist ist Teil der Würth-Gruppe. Ein internationaler Konzern mit 74.000 Mitarbeitern, einem Jahresumsatz von über 12,7 Milliarden und Niederlassungen in mehr als 80 Ländern.
Scan App
Bei der Implementierung der Shoxl-E-Commerce-Plattform ging Steenkist einen etwas anderen Weg. Zunächst lag der Schwerpunkt des Interesses ausschließlich auf der Scan-App, als Werkzeug zur schnellen Auftragserfassung durch Steenkist-Vertreter. Erst in einem späteren Schritt wurde auch die Shop-Komponente eingesetzt.
Die Steenkist-Vertreter unterstützen ihre Kunden bei der Lagerhaltung, indem sie ihre eigenen Bestellungen im Lagerkonzept zusammenstellen. Bei der Scan-App geht es dabei um das Scannen von Barcodes und die Eingabe von Mengen. Aus der Scan-App fließen diese Bestellungen dann direkt in das ERP-System.
Webshop / Bestellplattform
Da die Shoxl-Scan-App auf derselben Plattform wie der Shoxl-Shop läuft, war die Implementierung des Shops ein relativ kleiner Schritt.
Schließlich waren alle Produktdaten bereits in der E-Commerce-Umgebung verfügbar, und die Verbindung mit dem ERP-System war bereits voll funktionsfähig.
Präferenzlisten / Genehmigung
Steenkist arbeitet mit einem umfangreichen System von Präferenzlisten, die im ERP-System gepflegt werden. Die Mitarbeiter der Kunden haben das Recht, selbst Bestellungen aufzugeben, aber nur für die Produkte, für die sie berechtigt sind.
Diese Funktionalität wurde im Shop auf einer Eins-zu-Eins-Basis zur Verfügung gestellt. Wenn sich ein Kundenmitarbeiter einloggt, kann er nur Produkte aus der Präferenzliste bestellen, zu der er hinzugefügt wurde. Es gibt ein Budgetlimit, das ebenfalls vom System überwacht wird.
Daher führte die Einführung des Shops nicht zu der Notwendigkeit, die steenkistische Arbeitsmethode zu ändern. Die Berechtigungen werden nach wie vor im ERP festgelegt und werden im Shop verfügbar sein. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit der neuen Einrichtung wird jedoch ein Teil der Funktionalität verlagert: Die Kundenverwaltung wird in der Lage sein, die Untersortimente zusammenzustellen, aus denen ihre Mitarbeiter bestellen können.
In der Scan-App eingegebene Bestellungen sind auch im Shop verfügbar. Die Vertreter können mit der App Auftragsentwürfe vorbereiten, und wenn sie zum PC zurückkehren, können sie alles überprüfen und abschließen.
Schnittstelle mit AGP
Steenkist läuft seit vielen Jahren auf AGP (jetzt von Kerridge Commercial Systems übernommen). Dieses ERP-System ist zu einem Eckpfeiler des Unternehmens geworden, weshalb Steenkist direkt von der Shoxl-Philosophie angesprochen wurde, die das ERP-System in den Mittelpunkt der Implementierung von E-Commerce-Einrichtungen stellt.
Shoxl hat eine Standardschnittstelle mit AGP. Für Kundendaten, Produktdaten und Preisdaten mußte fast nichts getan werden, um diese Daten im Shop nutzen zu können. Für Berechtigungen wurde in enger Zusammenarbeit mit AGP und Steenkist eine Erweiterung der ERP-Schnittstelle realisiert. Diese ist nun Teil der Standard-Schnittstellenplattform und steht somit für jedes ERP-System zur Verfügung.
PIM
Bevor Steenkist auf die Shoxl-Plattform wechselte, wurden die Produktdaten teilweise im ERP-System und teilweise in Excel verwaltet. Bei einem Sortiment von mehr als 50000 Artikeln war dies jedoch keine praktikable Situation.
Bei der Wahl einer E-Commerce-Plattform waren daher die Möglichkeiten im Bereich des Produktdatenmanagements ein wichtiger Punkt. Eine gute Integration mit Excel stand ebenfalls ganz oben auf der Anforderungsliste. Mit Excel lassen sich große Datenmengen schnell auf Konsistenz und Vollständigkeit überprüfen und Massenänderungen leicht umsetzen.
Inzwischen ist das gesamte Sortiment im Shoxl PIM untergebracht. Es wurde ein tiefer Klassifikationsbaum mit 7 Schichten gewählt. Da alle Produktdaten zentral verwaltet werden, ist es viel einfacher geworden, diese Informationen Schritt für Schritt zu erweitern.
Unsere AGP-Installation (jetzt Kerridge) lässt sich nahtlos mit unserem Shoxl Shop und unserer Scan App verbinden. Wir konnten den Übergang zu einer modernen E-Commerce-Umgebung vollziehen, ohne dass dies große Auswirkungen auf unsere Back-Office-Prozesse hatte.
Roy Broods / Kaufmännischer Direktor
Steenkist
